Akkutechnologie
Leistungsschub für E-Mobilität
Graphenmaterialien können die Reichweite, Robustheit, Ladegeschwindigkeit sowie die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien verbessern und damit die Leistung von Elektrofahrzeugen steigern. „Durch die Investition in SuperC unterstützen wir eine zukunftsträchtige Spitzentechnologie. Leistungsfähige Batterien sind ein entscheidender Faktor, um die Elektrifizierung des Straßenverkehres zu beschleunigen und dauerhaft CO2-Emissionen zu reduzieren“, sagt Bernhard Mohr, Leiter der Venture-Capital-Einheit von Evonik. SuperC hat ein innovatives Verfahren entwickelt, um Graphen mit wenigen Schichten und damit Pasten für Elektroden in Lithium-Ionen-Batterien herzustellen. Durch die Zugabe von Graphen erhöht sich die elektrische und thermische Leitfähigkeit der Batterien, was ihre Gesamtleistung und Lagegeschwindigkeit verbessern. Die Batterien sind zudem temperaturunempfindlicher. Das senkt den Kühlungsbedarf und reduziert die Brandgefahr. „Mit unserer Technologie möchten wir den Weg für die nächste Generation von Batterien ebnen. Wir freuen uns, mit Evonik einen starken und internationalen Partner an unserer Seite zu haben“, sagt Di Sun, Geschäftsführer von SuperC.
Fünffacher Bedarf
Als eines der weltweit führenden Spezialchemieunternehmen engagiert sich Evonik für innovative und nachhaltige Lösungen für die E-Mobilität. Ein Fokus liegt auf der Verbesserung der Batterietechnologie: Die Produkte des Konzerns kommen in zahlreichen Komponenten der Batterien zum Einsatz und machen sie leistungsfähiger, sicherer und umweltfreundlicher. Zudem verfügt Evonik über ein eigenes globales Forschungszentrum für Lithium-Ionen-Batterien in Shanghai. „Die chinesische Batterieindustrie hat in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum verzeichnet. Mit der Investition schaffen wir Synergien bei Innovationen für Batteriematerialien und unterstützen so unsere lokale Geschäftsentwicklung", sagt Fuliang Xia, Präsident von Evonik Greater China. Experten erwarten eine Verfünffachung des weltweiten Bedarfs an Lithium-Ionen-Batterien bis 2030.