ARBÖ: 10 Tipps für das Autofahren bei Sturm
Das Wetter wird immer stürmischer. Aktuell fegen mal wieder Böen von bis zu 120 km/h übers Land. Das hat auch für Autofahrer Auswirkungen. Der ARBÖ gibt 10 Tipps für das Autofahren bei Sturm.

1. Vorausschauend und defensiv fahren. Mit unvorhergesehenen Hindernissen
auf der Straße muss heute gerechnet werden.
2. Vorsicht vor aufgewirbelten Papier- und Kartonteilen, Plastikplanen und
abgebrochenen Ästen.
3. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs reduzieren, damit bei seitlichen
Sturmböen mehr Stabilität gegeben ist.
4. Beim Aussteigen die Fahrzeugtür vorsichtig öffne und den Griff festhalten.
Eine Sturmböe könnte die Tür selbst aufreißen und danebenstehende oder
vorbeifahrende Fahrzeuge beschädigen oder Fußgängerinnen und Fußgänger
beschädigen.
5. Auf Landstraßen nur unter Einhaltung eines großen Seitenabstandes
überholen. Plötzliche Seitenwindböen können sogar Schwerfahrzeuge wie
Lkw oder Busse um mehr als einen Meter versetzen.
6. Besonders auf Brücken bei Tunnelausfahrten und Waldschneisen ist mit
starken Böen zu rechnen.
7. Fahrbahnglätte, Dachlasten oder Aufbauten steigern die Gefahr, dass das
Fahrzeug bei Sturm verrissen wird.
8. Ist man an stürmischen Tagen mit Dachlast oder Anhänger unterwegs, sollte
das Ladegut optimal verteilt werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst tief
liegen, das Gewicht auf beide Fahrzeugachsen verteilt sein.
9. Skiträger und Skiboxen sollten bei Nicht-Gebrauch abmontiert werden.
10. Wird man doch von einer Sturmböe erfasst, gilt zunächst einmal Ruhe
bewahren. Ruckartige Bewegungen mit dem Lenkradmacht das Fahrzeug nur
noch instabiler. Um das Auto wieder zurück in die Spur zu bringen, sollte man
kontrolliert gegenlenken.