Werkswtattausrüstung

Motorreinigung von innen

06.03.2025

Diagnosespezialist Texa hat ein Motorservice-Gerät entwickelt, das Werkstätten ein lukratives Zusatzgeschäft beschert.

Werner Arpogaus, Geschäftsführer der Texa Deutschland GmbH, ist vom Erfolg des H2 Blaster selbst überrascht. „Ehrlich gesagt, hätte ich das nicht erwartet, aber unsere im letzten Jahr prognostizierten Verkaufszahlen sind um das Vierfache übertroffen worden.“ Der H2 Blaster sieht einem Klimaservicegerät ähnlich, dient allerdings dazu, das Innere eines Verbrennungsmotors von Ablagerungen und Verkokungen zu reinigen und damit seine ursprüngliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Dazu nutzt das Gerät den Wasserelektrolyseprozess zur Erzeugung von Knallgas, einer Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff. Dieses wird über ein Versorgungsrohr in das Ansaugrohr eingeleitet und gelangt so in die Brennkammer. Der Kohlenstoff aus den Ablagerungen verbindet sich mit dem zugeführten Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff, verbrennt während des Reinigungsprozesses zu Kohlenmonoxid und Kohlendioxid und verlässt schließlich in gasförmigem Zustand den Brennraum. Der Vorgang wiederholt sich während der Anwendung des H2-Blaster bei jedem Arbeitstakt und löst so Schritt für Schritt die Verkokungen an allen mit der Verbrennung in Kontakt kommenden Komponenten des Brennraums auf.

Gegen Ruckeln und Ölverbrauch

In den Texa-Schulungen für Werkstattmitarbeiter lieferte der H2 Blaster bereits überzeugende Ergebnisse. So wurde beispielsweise der Motor eines Peugeot 3008, der auf 500 Kilometer 1,5 Liter Öl verbrauchte, einer Knallgas-Reinigung unterzogen. „Eine Woche danach haben wir Rückmeldung vom Fahrzeugbesitzer bekommen – nach 470 gefahrenen Kilometern war der Ölverbrauch gleich Null“, berichtet Arpogaus. Vor allem die Motoren von Fahrzeugen, die hauptsächlich auf Kurzstrecken betrieben werden, sind von Verkokungen betroffen und verlieren nach und nach an Motorleistung. Das Reinigungsangebot kommt bei den Werkstattkunden gut an, das Geschäft mit dem H2 Blaster brummt. Texa-Chef Arpogaus kann es immer noch kaum glauben: „Ich habe von Betrieben gehört, die bis zu acht Anwendungen pro Tag durchführen.“

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
logo

Newsletter abonnieren

Sichern Sie sich Ihren Wissensvorsprung vor allen anderen in der Branche und bleiben Sie mit unserem Newsletter bestens informiert.


Zum Newsletter