Arbö fordert: Steuern auf Sprit senken
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Der Arbö fordert die Bundesregierung auf zu handeln: „Sollte die Bundesregierung tatsächlich – wie mehrere Medien berichten – die CO2-Bepreisung von Treibstoffen von 1. Juli auf 1. Oktober 2022 verschieben, könne dies nur der erste Schritt sein, um die österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer zu entlasten“, so Peter Rezar, Präsident der ARBÖ-Bundesorganisation.
Durch die hohe Inflation sei es höchst an der Zeit, an der Steuerschraube zu drehen: In Deutschland hätte die Regierung auf die hohe Inflation bereits reagiert: Dort wurden die Steuern auf Kraftstoffe um 35,2 Cent pro Liter bei Superbenzin und um 16,7 Cent pro Liter bei Diesel gesenkt. Die österreichische Bundesregierung beharre hingegen darauf, die Steuern – die ohnehin rund 50 Prozent des Spritpreises an den Zapfsäulen ausmachen – durch die unsoziale CO2-Bepreisung ab 1. Juli nochmals zu erhöhen. „In der aktuellen Phase mit der massiven Teuerung darf die Bundesregierung nicht nur keine neuen Steuern für Autofahrerinnen und Autofahrer einführen, sie muss auch schleunigst die Steuern auf Treibstoffe wie in Deutschland senken“, fordert der Arbö-Präsident abschließend.