Assistent, bitte bremsen

15.11.2023

 
Mehr als 10 Millionen aller seit 2012 weltweit verkauften Mercedes-Benz Pkw sind mit dem Fußgängernotbremssystem ausgestattet.
Seit 2021 gehört der Aktive Brems-Assistent bei allen neuen Mercedes‑Benz Pkw-Baureihen zur Serienausstattung.
Seit 2021 gehört der Aktive Brems-Assistent bei allen neuen Mercedes‑Benz Pkw-Baureihen zur Serienausstattung.

Laut Unfallstatistik der Europäischen Kommission waren 2020 fast ein Fünftel aller Verkehrstoten in der EU Fußgänger. In den USA lag ihr Anteil an der Gesamtzahl der Verkehrstoten 2021 laut National Highway Traffic Safety Administration bei 17 Prozent. Eine Studie der amerikanischen Organisation Insurance Institute for Highway Safety 2022 kam zum Ergebnis, dass Fahrzeuge mit Fußgängernotbremssystem eine um 27 Prozent niedrigere Quote an Unfällen mit Fußgängern aufweisen als Fahrzeuge ohne entsprechende Technologie. So trägt Mercedes-Benz mit seinen aktuell mehr als 40 aktiven Assistenzsystemen entscheidend dazu bei, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Besonders der Aktive Brems-Assistent mit Fußgängererkennung hilft seit vielen Jahren, Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern zu reduzieren. Das System kann vor einer drohenden Kollision mit vorausfahrenden, kreuzenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen optisch und akustisch warnen. Bremst die Person am Steuer zu schwach, kann das System situationsgerecht unterstützen und die Bremskraft erhöhen. Zeigen Fahrerin oder Fahrer überhaupt keine Reaktion, leitet der Aktive Brems-Assistent eine Notbremsung ein.

Radar und Kamera

Der Aktive Brems-Assistent nutzt in der heutigen Fahrzeuggeneration kamera- und/oder radarbasierte Sensorik, um Fußgänger und Radfahrer in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug zu erkennen. Wird eine drohende mögliche Kollisionsgefahr mit diesem sogenannten vulnerablen Verkehrsteilnehmer erkannt, wird die erforderliche Bremskraft berechnet, um eine mögliche Kollision vermeiden zu können oder in ihrer Schwere zu minimieren. Jetzt hat Mercedes-Benz einen weiteren Meilenstein für die aktive Sicherheit erreicht: Mehr als 10 Millionen aller seit 2012 weltweit verkauften Mercedes-Benz Pkw sind mit dem Fußgängernotbremssystem ausgestattet. Bereits 1996 hat Mercedes-Benz den ersten Bremsassistenten (BAS) vorgestellt. 2005 ist dieser Bremsassistent mit Radartechnik zu einem vorausschauenden System ausgebaut worden. Nur ein Jahr später verknüpften die Fachleute das weiterentwickelte Abstandsregelsystem Distronic Plus sowie den Bremsassistenten Bas Plus zur Pre-Safe Bremse mit autonomer Teilbremsung. Das wichtige Feature der Fußgängererkennung kam 2013 hinzu, als sie erstmals in der damaligen E-Klasse eingeführt wurde. 2016 wurde das Fußgängernotbremssystem dann erstmalig als Serienausstattung im Rahmen der Einführung der neuen E-Klasse verbaut. Seit 2021 gehört der Aktive Brems-Assistent bei allen neuen Mercedes‑Benz Pkw-Baureihen zur Serienausstattung.