EuroCup
Jugendliches Kräftemessen: Die besten Kfz-Mechatroniker
In Dresden ging dieser Tage der EuroCup der Kfz-Mechatroniker über die Bühne. Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum, konkret aus Luxemburg, Südtirol, Deutschland, der Schweiz und Österreich treten hier traditionell an, um sich für die World Skills, die Weltmeisterschaft der Berufe, zu qualifizieren. Diese finden heuer in Shanghai statt.
Die fünf genannten Länder bzw. Regionen haben sich schon vor einigen Jahren für eine engere Zusammenarbeit in diesem Bereich entschieden. Dieser EuroCup dient vor allem dazu, die mentale Stärke auf die Probe zu stellen, um dann bei den WorldSkills zu bestehen. Es wird schließlich auch ein gemeinsamer Trainingsplan erstellt.
Österreicher musste passen
Der österreichische Teilnehmer musste leider coronabedingt passen. Und so traten letztendlich die besten 11 Kfz-Mechatroniker aus Luxemburg, Deutschland, dem Südtirol und der Schweiz beim Vorbereitungsturnier für die Berufsweltmeisterschaften im Oktober in Shanghai an.
Dennoch war eine hochrangige Delegation der Bundesinnung Fahrzeugtechnik, angeführt von Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer, vor Ort. Dieser zeigt sich von den gezeigten Leistungen der Teilnehmer*innen angetan: „Das war unbestritten technische Weltklasse“, sagt Keglovits-Ackerer.
„Wir haben hier sechs Stationen und an jeder Station gibt es einem bestimmten Abschnitt des Fahrzeuges, der diagnostiziert und gegebenenfalls auch instand gesetzt werden muss“, erklärte Mathias Gutsche, Leiter der Berufsausbildung des Kfz-Gewerbes Dresden, der als Gastgeber des diesjährigen EuroCup fungierte.
Stephanie Werth von World Skills Germany betonte, dass jeder Teilnehmende ein Gewinner ist, weil „man enorm viel an Erfahrung sammeln und mitnehmen kann und sich persönlich weiterentwickelt“. Die Sieger heißen Florent Lacilla (Schweiz) vor Stefan Mißbach (Deutschland) und Hannes Egger (Südtirol).