Individualverkehr
Lieber Öffi als Auto?
58 Prozent der Österreicher:innen sind im Alltag auf ein Auto angewiesen. Wer nicht gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, misst dem eigenen Pkw am meisten Bedeutung zu. Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung 501 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt. 9 von 10 dieser Personen bewerten es als wesentlich, ein Auto zu haben, davon zwei Drittel als sehr, rund ein Viertel als eher wichtig. Wer eine gute Anbindung ans Öffi-Netz hat, hat einen anderen Blickwinkel: Nur 4 von 10 Personen ist es ein sehr großes Anliegen, ein Auto zu besitzen, einem Drittel ist es eher wichtig. So wundert es auch nicht, dass Wiener:innen im Bundesländervergleich einem eigenen Pkw besonders wenig Bedeutung beimessen. Nur einem Viertel ist der Besitz eines solchen sehr, etwas mehr als einem Drittel (35 Prozent) eher wichtig.
Emotionale Bindung
Dass ein Auto nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern damit viele Emotionen verbunden sind, können viele Österreicher:innen unterschreiben. So wundert es nicht, dass die emotionale Bindung an den fahrbaren Untersatz hierzulande sehr hoch ausfällt, wie die Ergebnisse der AutoScout24-Trendstudie zeigen. Demnach sagen 8 von 10 Personen, es sei ihnen wichtig, ein Auto zu besitzen. Mehr als der Hälfte (52 Prozent) ist es dabei sehr, 29 Prozent eher wichtig. Interessant ist, dass auch das Alter die Bindung zum Auto bestimmt. So ist Autobesitz in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen im Vergleich am wenigsten Thema. 39 Prozent sagen, ein eigener Pkw sei sehr wichtig, 34 Prozent empfinden es als eher wichtig. Über 30-Jährige hingegen weisen eine sehr hohe emotionale Bindung an einen fahrbaren Untersatz auf: 55 Prozent (30 – 49 Jahre) bzw. 56 Prozent (50 – 69 Jahre) geben an, der Besitz eines Autos sei sehr wichtig für sie.