Gefragter Technik-Nachwuchs
Arbeitskräfte in den MINT-Berufen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sind in ganz Europa heiß begehrt. Die Berufe sind gut bezahlt, und der Bedarf wird weiter steigen, da es bei der Gestaltung der Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft und im gesellschaftlichen Miteinander enorm viel zu tun gibt. „Wer Kinder und Jugendliche für die Zukunft fit machen möchte, der sollte sie daher möglichst früh für Technik begeistern – vor allem auch die Mädchen, damit sie später einmal dieselben Chancen am Arbeitsmarkt haben wie die Burschen“, sagt Catrin Meyringer, Geschäftsführerin von RoboManiac. Das Unternehmen wurde 2017 gegründet mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche spielerisch in den Zukunftskompetenzen rund um MINT zu fördern. Neben Workshops, Semesterkursen und Feriencamps werden auch Online Programmier-Kurse angeboten.
Gleiche Chancen für Buben und Mädchen
Faktum ist: Bei gleichen Kompetenzen schätzen sich Mädchen in den Bereichen Mathematik und Technik schlechter ein als die Buben, und diese Einschätzung wird auch oft von den Eltern geteilt. Catrin Meyringer stellt fest: „Bei jüngeren Kindern haben wir noch rund 30 Prozent Mädchenanteil, doch je älter sie werden, desto weniger Mädchen besuchen die Kurse.“ Und das, obwohl ihnen die Experimente und das Programmieren viel Spaß machen. „Sie sind auch sehr gut darin. Man muss ihnen nur die Chance geben, Technik für sich zu entdecken“, so Meyringer. In den Kursen von RoboManiac wird Technik und Programmieren spielerisch entdeckt. „In den Programmierkursen für Kinder steuern wir beispielsweise lustige Lernroboter über gezeichnete Codes. Die älteren Kinder programmieren Spiele oder entwickeln Konzepte für ein eigenes e-Business“, berichtet Meyringer. Die nächsten Online-Kurse starten bei RoboManiac im Jänner. Mehr Infos gibt es unter: www.robomaniac.at.