Forderung
"Handwerkerbonus für Kfz-Betriebe"
Seit April 2022 gibt es den Reparaturbonus des Klimaschutzministeriums für Reparaturen von elektrischen und elektronischen Geräten, seit März 2024 zudem den Handwerkerbonus des Wirtschaftsministeriums. Gleichzeitig sollen damit der Klimaschutz verbessert und die heimische Wirtschaft gestärkt werden. Clemens Ayasch, Geschäftsführer der vertragsfreien KFZ-Werkstattkette ChipsAway, übt Kritik an der Sparten-Beschränkung: „Leider sind beide Boni nur für eine Auswahl von Branchen und Dienstleistungen zugelassen. Ein Umstand, der viele Branchen ausschließt, die aber maßgeblich zum Klimaschutz und zur Wirtschaft beitragen. Konkret meine ich damit die Kfz-Werkstätten.“ Gerade in dieser Branche gäbe es ein hohes Potenzial, da die Reparaturbetriebe die Fahrzeuglebensdauer verlängern. Außerdem könnten durch Reparaturen zahlreiche Neuteile und damit lange Lieferwege aus Übersee eingespart werden, argumentiert Ayasch.
Win-Win Situation
„Die Ausweitung beider Boni würde maßgeblich zum Umweltschutz und zum Wohlstand beitragen, da Reparaturen meist auch günstiger ausfallen, als Teile oder das ganze Fahrzeug zu tauschen“, so Clemens Ayasch. Aus seiner Sicht wäre die Anpassung und Erweiterung der Boni-Systeme eine perfekte Win-Win Situation für Klima, Wirtschaft und die Börsel der Österreicher:innen, die in den vergangenen Monaten unter der starken Teuerung zu leiden hatten. ChipsAway ist mit 28 Standorten eine Kette vertragsfreier Kfz-Werkstätten. Das Unternehmen wirbt mit professioneller und kostengünstiger Reparatur von Lackschäden, Kratzern und Dellen.